Ein Fluss aus Gras
Im Süden Floridas befindet sich einer der wohl bekanntesten Nationalparks der Verienigten Staaten: Der Everglades-Nationalpark ist ein wahrlich einzigartiges und ausgedehntes Ökosystem, das eine Vielzahl von Lebensräumen umfasst. Er ist seit 1979 Teil des UNESCO-Welterbes und Heimat vieler Tierarten, die leider vom Aussterben bedroht sind.
Die Everglades werden aufgrund ihrer langsam fließenden, flachen Wasserfläche, die vom Lake Okeechobee nach Süden fließt, oft als „Fluss aus Gras“ bezeichnet.
Auf der 1,5 Millionen Hektar großen Fläche können über 350 verschiedene Vogelarten bestaunt werden. Dazu gehören beispielsweise die einzigen wild lebenden Flamingos in den gesamten USA. Darüber hinaus nennen über 40 Säugetier- und 50 verschiedene Reptilienarten die Sumpfgebiete der Everglades ihr Zuhause.
Unberührte Naturlandschaften
Bis auf einige wenige, von Menschenhand geschaffene Bauten, ist der Everglades-Nationalpark weitgehend in seiner natürlichen Form erhalten geblieben. Zu diesen Einrichtungen gehören zum Beispiel die insgesamt vier Besucherzentren, welche über verschiedene Ecken des Parks verteilt sind.