Nationalfriedhof Arlington

Der Friedhof

„Einzig die Toten haben das Ende des Krieges gesehen“, hat schon George Santayana gewusst.

Was genau uns am anderen Ende erwartet, das ist eine Frage der eigenen Spiritualität. Doch auf Erden endet das Leben meist auf einem Friedhof, um Freunden und Angehörigen einen Ort zu geben, an dem den Verstorbenen gedacht werden kann.

Der Arlington National Cemetery bietet mehr als 400.000 Menschen eine letzte Ruhestätte. Die meisten davon sind Veteranen des US-Militärs, ihre Familienmitglieder, aber auch Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, welche einen bedeutenden Beitrag zur Geschichte der Vereinigten Staaten geleistet haben.

Die Geschichte des Arlington National Cemetery geht auf den amerikanischen Bürgerkrieg zurück. 1861 beschlagnahmte das US-Militär das Anwesen von Robert E. Lee, einem Offizier des konföderierten Heeres, der sich gegen die Union gestellt hatte. Die Unionstruppen nutzten das Anwesen als Friedhof für gefallene Soldaten und nannten es Arlington Cemetery.

In den folgenden Jahren wurden die Überreste von mehr als 16.000 Soldaten auf dem Friedhof beigesetzt. Nach dem Ende des Bürgerkrieges wurden auch die Überreste von Unionsoffizieren und anderen Persönlichkeiten auf dem Friedhof beigesetzt.

Heute ist der Arlington National Cemetery ein wichtiger Ort des Gedenkens und der Erinnerung an die Menschen, die ihr Leben im Dienst für ihr Land gegeben haben. Jährlich besuchen Millionen von Menschen den Friedhof, um ihre Achtung zu erweisen und den Opfern zu gedenken.

Weitere Denkmäler

Zweistündige Führung über den Arlington National Cemetery

1 Memorial Ave, Fort Myer, VA 22211

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