National Mall

Die National Mall in Washington, D.C. mit Blick auf das Washington Monument

Mehr als nur ein Park

Als wohl zweitbekanntester öffentlicher Park der Vereinigten Staaten, gibt es viel über die National Mall im Herzen von Washington, D.C. zu erzählen. Unter Amerikanern als „Vorgarten“ der Hauptstadt bekannt, ist dieser nämlich nicht nur ein Symbol der amerikanischen Demokratie und Geschichte, sondern beherbergt vielmehr noch einige der berühmtesten Wahrzeichen und Denkmäler des Landes.

Das gibt es in der National Mall zu sehen

Startet ihr eure Erkundungstour der National Mall an der westlichen Grenze DCs, auf Seite des Potomac-Flusses, erwartet euch zu erst das Lincoln Memorial, welches nach dem erklimmen der Marmorstufen eine beeindruckend-große Statue des 16. Präsidenten der USA bereithält.

Die Statue von Abraham Lincoln, mit der Inschrift „In diesem Tempel, sowie in den Herzen der Menschen für welche er die Union rettete, ist die Erinnerung an Abraham Lincoln für immer bewahrt“

Verlasst ihr das Denkmal wieder, teilt sich der Park in zwei mögliche Routen, welche durch den Lincoln Memorial Reflecting Pool, einem 600 Meter langen Reflexionsbecken, getrennt werden. Links ab erwartet euch das Vietnam Veterans Memorial, ein Denkmal zu Ehren der Soldaten, welche im Vietnamkrieg ihr Leben gelassen haben. Rechts ab vom Reflecting Pool hingegen geht es zum Korean War Veterans Memorial, welches den Soldaten des Koreakriegs gedenkt.

Wir halten uns erstmal rechts, denn hier gibt es wesentlich mehr zu sehen. Bleibt ihr auf dieser Route erwarten euch einige weitere Denkmäler, wie das berühmte Martin-Luther-King-Jr.-Denkmal, sowie das Franklin Delano Roosevelt Memorial. Überquert ihr hier die Ohio Drive Bridge, gelangt ihr zum Thomas Jefferson Memorial, welches etwas abseits des eigentlichen Parks, aber dennoch idyllisch am See Tidal Basin gelegen ist.

Begebt ihr euch wieder auf den Rundweg zurück, seht ihr zu eurer Rechten das Holocaust-Museum und bewegt euch schnurstracks auf das Denkmal zu, welches auf der Erkundungsreise durch die National Mall immer im Hintergrund zu prangen scheint: das ikonische Washington Monument, welches sich über 169 Meter hoch in den Himmel erstreckt.

Auf den Stufen des Lincoln Memorials, lässt sich ein guter Blick auf das Reflexionsbecken und das hoch in den Himmel prangende Washington Monument genießen.

Während wir uns darauf vorbereiten, weiter Richtung Kapitol zu laufen, sollten wir nicht vergessen, auch das Denkmal an die gefallenen Soldaten des zweiten Weltkriegs zu erwähnen, welches sich zwischen dem Reflexionsbecken und dem Washington Monument befindet. Schaut ihr nördlich, könnt ihr auch schon das Weiße Haus, Amtssitz des Präsidenten, ausmachen.

Weiter westlich nähern wir uns beständig dem Kapitol der Vereinigten Staaten, mit seiner weltweit bekannten und absolut unverkennbaren Kuppel. Die Entfernung zwischen dem Obelisken des Washington Monuments und dem Kapitol beträgt etwas mehr als zwei Kilometer, welche jedoch reich gespickt mit interessanten Museen sind.

So findet ihr hier zum Beispiel das National Museum of American History, die National Gallery of Art, sowie das Smithsonian National Air and Space Museum.

Angekommen am Kapitol, dem Hauptsitz der US-Regierung, erwartet euch ein weiteres Reflexionsbecken. Verfolgt ihr alle vier Jahre die Präsidentschaftswahlen der USA, sollte euch dieser Ort besonders bekannt vorkommen: von den Treppen der Westseite des Gebäudes legt der frischgewählte Präsident, sowie sein Vize, den Amtseid ab und hält seine erste Rede an das Volk, welches sich auf der Wiese davor versammelt hat.

Bevor es zur Ostseite des Kapitol und somit in Richtung Besucherzentrum des geht, erwartet euch zu eurer Rechten noch ein weiteres Highlight: der United States Botanic Garden.

Nach einem kurzen Spaziergang über das Gelände des Regierungssitzes findet ihr euch auf der angesprochenen Ostseite wieder, auf welcher es zugegebenermaßen wesentlich mehr zu sehen gibt. Vor allem wenn ihr euch für Architektur interessiert, werdet ihr hier aus dem Staunen nicht mehr rauskommen.

Unterhalb des Gebäudes erwartet euch das Besucherzentrum, in welchem ihr mehr über die Geschichte des US-Kapitols erfahren könnt.

Und hier endet die National Mall auch bereits – die Erkundung sollte euch aber dennoch einen guten halben Tag lang auf den Beinen gehalten haben. Für euer leibliches Wohl ist natürlich auch gesorgt: rundum gibt es zahllose Foodtrucks, Cafés oder Restaurants, in welchen ihr euch nach dem Spaziergang durch die Hauptstadt stärken könnt.

Denkmäler und Museen auf einen Blick

National Mall, Washington, DC

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Neben weltberühmten Monumenten und Museen bietet die Hauptstadt der USA auch lebendige Viertel, ein vielfältiges kulinarisches Angebot und eine einzigartige Kunstszene.

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