Eine Reise über den Nostalgie-Boulevard
Sein wir mal ehrlich: Kaum etwas ist stärker, als die Liebe eines Mannes zu seinem Auto. Vor allem Männer mit den nötigen finanziellen Mitteln fangen irgendwann unweigerlich an, diverse Fahrzeuge zu sammeln, bis sie theoretisch ihr eigenes Museum eröffnen könnten.
Beweisstück A, um diese Behauptung zu untermauern, ist die beachtliche Automobilsammlung von Leon und Jeff Wandler, welche ihre persönliche Kollektion an verschiedenen Oldtimern im eigens kreierten Frontier Auto Museum ausstellen.
Leon Wandlers ganz besondere Leidenschaft gilt den Automobilen der ehemaligen Hudson Motor Car Company, die wenig überraschend auch einen großen Teil der Ausstellung ausmachen. Doch neben Autos der Marke Hudson sind im Museum auch zahlreiche weitere Exemplare klassischer Automobiltechnik verschiedenster Hersteller aus Vergangenheit und Gegenwart zu bestaunen.
Wer jetzt jedoch glaubt, dass sich die beeindruckende Sammlung von Wandler nur um klassische Automobile dreht, der irrt. Die Retro-Atmosphäre des Museums wird unter anderem auch durch zahlreiche weitere Vintage-Exponate und eine Vielzahl dekorativer Elemente verstärkt.
Die Ausstellung ist dabei nicht mit einem Museum zu vergleichen, in welchem man lediglich von Ausstellung A zu Ausstellung B schlendert. Vielmehr erinnert die gesamte Aufmachung des Museums an eine amerikanischen Hauptstraße aus dem 1930er Jahren – komplettiert mit einer Tankstelle (einschließlich Retro-Zapfsäulen, natürlich), einem klassischen amerikanischen Diner, Friseursalon und Motel. Nicht zu vergessen: die erstaunliche Nachbildung eines unterirdischen Minenschachts.
Abgerundet wird ein Besuch im Frontier Auto Museum mit einem Besuch im Frontier Relic Store, dem museumseigenen Souvenirgeschäft. Hier habt ihr die Möglichkeit, euch ein kleines Souvenir in Form verschiedener Antiquitäten, sowie Upcycling-Produkten und lokal hergestelltem Krimskrams zu gönnen.