Amerikas berühmtestes Gefängnis
Wir würden uns wohl nicht zu sehr auf dem Fenster lehnen wenn wir behaupten, dass es viele gute Gründe gibt, kein Verbrecher zu werden. Von den moralischen Bedenken einmal abgesehen, ist einer dieser guten Gründe zum Beispiel die drohende Unterbringung in einer beklemmenden Unterkunft aus dicken Betonmauern, dessen Türen nur von außen geöffnet und geschlossen werden können.
Eine dieser beklemmenden Unterkünfte ist das berühmt-berüchtigte „Alcatraz“, welches bis bis zu seiner Schließung im Jahr 1963, für fast 30 Jahre eines der gefürchtetsten Gefängnisse der Vereinigten Staaten.
Die offiziell als „United States Penitentiary, Alcatraz Island“ (zu Deutsch etwa: „US-Bundesstrafanstalt, Alcatraz Island„) bezeichnete Gefängnisinsel stellt heute eine der bekanntesten nationalen Wahrzeichen dar und dient internationalen Besuchern als beliebte Touristenattraktion. Damals hätte wohl kaum jemand vermutet, dass Menschen einmal freiwillig dort hin kommen würden.
Alcatraz Island besuchen
Bevor ihr die Insel betretet, gilt es erst mal den San Francisco Bay zu überqueren. Ganz anders als im berühmten Fluchtversuch im Juni 1962, müsst ihr euch dafür allerdings kein Gummiboot aus alten Regenjacken bauen.
Sowohl vom Pier 33, als auch vom Pier 39, fahren täglich Fähren zwischen der Insel und dem Festland von San Francisco. Die Überfahrt nach Alcatraz Island dauert in der Regel zwischen 12 und 15 Minuten pro Strecke.
Anstatt allerdings Eintrittskarte für das Gefängnismuseum und die Fährfahrt dorthin einzeln zu buchen, habt ihr auch die Möglichkeit, von Kombi-Angeboten zu profitieren!
Alcatraz mit Fährfahrt und Audioguide
Vom Pier 33 geht es für euch mit der Fähre in Richtung Alcatraz Island, wo ihr dank einer Audiotour (auch auf Deutsch verfügbar) ein intensives Erlebnis der ehemaligen Gefängnisinsel erfahren könnt.
Alactraz – Fragen und Antworten
An jenem Abend gelang den Brüdern John und Clarence Anglin, sowie Mithäftling Frank Morris die Flucht mit selbstgebauten Gummibooten aus Regenmänteln. Ob die drei Häftlinge es jedoch wirklich in die Freiheit geschafft haben oder auf der waghalsigen Überfahrt auf den San Francisco Bay gekentert sind, ist bis heute unbekannt.