Das Denkmal
Es ist kein Geheimnis, dass die USA in ihrer noch jungen Geschichte bereits in viele Konflikte verwickelt waren. Doch kein Krieg hat die Amerikaner so tief erschüttert wie Vietnam, welcher zwischen 1964 und 1975 über 58.000 amerikanischen Soldaten das Leben kostete. Auf dem Höhepunkt des Konflikts wurden junge, dienstfähige Männer, direkt nach der Highschool zum Militärdienst eingezogen – viele von ihnen kehrten nie zurück.
Das Vietnam Veterans Memorial in Washington, D.C. ist ein nationales Denkmal zu Ehren derer, die im Vietnamkrieg kämpften und starben.
Herzstück des Denkmals ist die Vietnam Veterans Memorial Wall, die aus zwei schwarzen Granitwänden besteht, auf denen die Namen von mehr als 58.000 amerikanischen Soldaten eingraviert sind, die im Kampf getötet wurden oder vermisst sind.
Nebenan befindet sich die „Three Soldiers Statue“, welche drei Soldaten der drei Teilstreitkräfte des US-Militärs repräsentieren: die Army, die Marines und die Navy. Das nahe gelegene Vietnam Women’s Memorial ehrt zudem auch die Frauen, welche im Krieg gedient haben, sowohl als Angehörige der Streitkräfte als auch als Zivilistinnen. Viele arbeiteten in Krankenhäusern und behandelten Verwundete.
Entworfen wurde das Denkmal von Maya Lin, einer chinesisch-amerikanischen Architektin. Seit seiner Einweihung im Jahr 1982, ist es eines der meistbesuchten Denkmäler in den USA, welches jedes Jahr Millionen von Besuchern anzieht.